Videoconference ʺStrong Women of Middle Ages and the Image of New Europe/ Starke Frauen des Mittelalters und das Bild des neuen Europa”

Im Rahmen der ukrainischen Kulturwochen in Bayern 2020 des Generalkonsulats der Ukraine in München

26 November 2020, 18:00 – 20:00 

Viele Menschen, die heute leben, betrachten das Mittelalter als etwas Fernes und fast Vergessenes. Es ist jedoch überhaupt nicht so. Lebensgeschichten von Menschen, die im Mittelalter lebten, erreichen uns immer wieder. Darüber hinaus werden sie zu Mythen und Legenden, die die Überzeugungen und Werte der heutigen Welt beeinflussen. Dies ist der Fall bei den Bildern herausragender Frauen, die im Mittelalter berühmt wurden. Unter ihnen sind die Großfürstin Ol’ga, Anna – die Tochter von Jaroslav dem Weisen und Königin von Frankreich, ihre Tochter Edigna aus dem kleinen Dorf Puch bei München und Anastasija Lissovs’ka aus der Ukraine, die als Roksalana, Ehefrau von Sulejman dem Prächtigen, Geschichte schrieb – viele andere wären noch zu erwähnen. Ihre Namen wurden nicht nur wiederentdeckt, sondern sind auch untrennbar mit den gegenwärtigen Ideologien und alltäglichen Praktiken verbunden, die die Bilder des neuen Europa schaffen. Die Beiträge zum gesamteuropäischen Kulturerbe einiger von ihnen möchte das Projekt ʺStarke Frauen des Mittelalters und das Bild des neuen Europaʺ des Instituts für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München mit seinen Kooperationspartnern aus Deutschland, der Ukraine und Polen in einer Videokonferenz aufzeigen.

VERANSTALTER
Institut für Slavische Philologie der LMU München

TEILNEHMENDE:

  • Prof. Dr. Ulrich Schweier
  • Dr. Olena Novikova (LMU München)
  • Generalkonsul der Ukraine in München Jurij Jarmilko
  • Dr. Olena Jasynec’ka (Sophienkathedrale, Kyiv)
  • Prof. Dr. Olexandr Pronkevyč
  • Dr. Tetjana Zubenko (Universität Mykolajiv)
  • Prof. Dr. Svitlana Romanjuk
  • Dr. Katarzyna Jakubowska-Krawczyk (Universität Warschau)
  • Edigna Kellermann (Kulturverein der sel. Edigna von Puch)

MODERATION
Prof. Dr. Ulrich Schweier